POLYUREA BESCHICHTUNGEN

Polyurea (PUR) – Beschichtungen

Eine der aufstrebenden Beschichtungen ist Polyurea. Diese Beschichtung wird aus der chemischen Reaktion von Di – Isocyanats und einem Polyamin gewonnen. Das Isocyanat kann zum einen aromatisch und zum anderen aliphatisch sein. Die Wirkungsweise von Polyurea unterscheidet sich hierbei nur geringfügig. So ist Polyurea aus einem aromatischen Isocyanat nur bis zu einem gewissen Grad lichtbeständig, bleibt in seiner Funktion jedoch uneingeschränkt bestehen.

Aufgrund dieser Tatsache wird das Material zwar mit der Zeit etwas vergilben, ist aber in der Anschaffung etwas preiswerter. Das Polyamin ist zumeist eine Harzkomponente. Die beiden Stoffe müssen, um eine Reaktion eingehen zu können vor dem Auftragen auf eine bestimmte Temperatur erhitzt werden. Ist die Temperatur von etwa 85°C erreicht, reagieren sie in einer rasenden Geschwindigkeit miteinander. So wird diese Beschichtung ausschließlich über ein 2K-Sprühsystem aufgetragen.

Hier werden die beiden Stoffe getrennt voneinander erhitzt und erst kurz vor dem Auftragen mit einem sehr großen Druck von etwa 150-220 bar gemeinsam auf das zu beschichtende Material aufgebracht. So kann nicht nur ein nahtloser Auftrag gewährleistet sondern auch ein wirtschaftlicher Einsatz des Materials ermöglicht werden. Die geringe Topfzeit und die kurze Dauer der vollständigen Aushärtung von wenigen Stunden sprechen für den Einsatz der Beschichtung.

Polyurethan (PU)

Der Gruppe der Urethane zugehörig, ist das Polyurethan vielseitig einsetzbar. In Abhängigkeit können sie sowohl als Klebemittel, Bauschaum, Schuhsohlen als auch als Lack oder Beschichtung eingesetzt werden. Nachdem das Polyurethan, welches 1937 erfunden wurde, vollkommen ausgehärtet ist, ist es gesundheitlich vollkommen unbedenklich. In dem Bereich der Beschichtungen werden Polyurethane wegen ihrer herausragenden Hafteigenschaften und deren Verwitterungsresistenz eingesetzt.

Aufgetragen werden die Polyurethane zumeist mittels eines 2K Beschichtungssystems. Hierbei werden die beiden Komponenten, ähnlich der Verarbeitung von Polyurea, auf eine Temperatur von 85°C erhitzt und mit einem sehr großen Druck auf den Untergrund aufgebracht. Die kurze Reaktionszeit der beiden Komponenten bei dieser Temperatur erfordert ein Zusammenmischen kurz vor dem Auftrag. Die Trocknungszeit des Materials ist sehr kurz, sodass die Fläche schon bald wieder belastet werden kann.

Polyurethane werden auf der Basis von Erdöl hergestellt und nutzen somit eine nur in begrenztem Maße verfügbare Ressource. Die positiven Nebeneffekte stellen diesen Fakt jedoch in den Hintergrund. Eine Beschichtung mit dem Material ist daher auch eine sehr gute Wärmedämmung und der Energieverbrauch kann daher minimiert werden.

Des Weiteren ist das Produkt sehr langlebig, wasserundurchlässig und wirkt antibakteriell. So hindert das Material bei einer Beschichtung des Daches das Eindringen von Feuchtigkeit und verhindert durch seine Substanz die Ansiedlung von Schimmelpilzen oder die Bildung von Nässe. Die Gebäudesubstanz kann auf lange Sicht durch den Einsatz von PU geschont werden.
Innerhalb des Fahrzeugbaus erfreut sich die Verwendung von Polyurethanen besonderer Beliebtheit. Das sehr Schlag- und Verwitterungsresistente Material ist im Vergleich zu den anderen ein Vielfaches leichter. Die Einsparung im Gewicht hat zur Folge, dass auch der Kraftstoffverbrauch nach untern korrigiert werden kann.

Epoxidharz – Beschichtungen

Der Allrounder in dem Bereich der Beschichtungen mit besonders hoher chemischer und physischer Belastung. Aber auch in dem Bereich des Modellbaus und dem Bootsbau wird das Epoxidharz aufgrund seiner hervorragenden Klebeigenschaften verwendet. Die Beschichtung besteht aus Zwei Komponenten, Harz und Härter und wird kurz vor der Anwendung zusammengemischt.

Die Topfzeiten variieren hier, im Unterschied zu Polyurethan und Polyurea, zwischen einigen Minuten und wenigen Tagen. Allerdings wird diese Beschichtung zumeist kalt härtend aufgetragen. Ein Aufsprühen ist zwar möglich, allerdings mit der Begabe von Lösungsmitteln versehen. Zumeist wird das Material auf den Boden aufgebracht und dann verstrichen. Auch Wände kann man mit diesem Harz versiegeln. Hier wird es zumeist mit einer Rolle aufgetragen. Durch die lange Topfzeit kann sich auf dem Boden ein gleichmäßiger Film bilden, welcher sich nahtlos verbindet.

Auch ein verschließen von Löchern und Füllen von Rissen ist mit dem Material möglich. Allerdings gilt es zu erwähnen, dass nachträglich entstandene Risse nicht überbrückt werden können. Das Material ist aufgrund seiner Festigkeit nur wenig Flexibel.

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